Angebote

Wir ermöglichen unseren Kindern einen harmonischen Start in den Tag.
Die Struktur des Tages schafft eine positive und konstruktive Atmosphäre.

– Betreute Büchereizeit täglich von 7.45 – 9.30 Uhr in der schuleigenen Bücherei, die von einem gelernten Bibliothekar geleitet und betreut wird.

– In altersgemischten Klassen von der Schuleingangsphase bis zum vierten Schuljahr lernen die Kinder kooperativ und individuell, voneinander und miteinander.

– Der Lerntag wird gestaltet im Kernunterricht und Fachunterricht und in Teilerstunden und Kursstunden. Im Kernunterricht lernen alle Kinder vom ersten bis zum vierten Schuljahr mindestens 10 Stunden in der Woche gemeinsam an einem Projektthema. Viele Kernstunden finden im Teamteaching mit anderen Lehrerinnen und Lehrern statt, sowie mit unserer Sonderpädagogin, unserer Schulsozialarbeiterin, unseren Förderpädagoginnen, unserem Lehrer für herkunftssprachlichen Unterricht in Türkisch und unseren Studentinnen und Studenten der Sprachwissenschaften an der Universität zu Köln. In den Kurs- und Teilerstunden werden Grundlagen der Fächer Deutsch und Mathematik gelernt.

– Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln:
Sprachlich-literarische Kompetenzen werden im Sprachcamp in den Herbstferien und im Kleingruppenunterricht gefördert. Wichtige Inhalte dabei sind die Schreib- und Lesemotivation, Erweiterung des Wortschatzes, Entwicklung mündlicher Erzählkompetenzen, Festigung grammatischer Strukturen usw.

– Zusammenarbeit mit der Offenen Jazzhausschule:
Einige Kinder mit musikalischem Talent genießen im Rahmen einer musikalischen Früherziehung zweimal wöchentlich auch am Nachmittag einen professionellen Musikunterricht mit einem Berufsmusiker. In einer festen Bläsergruppe lernen die Kinder in der Gruppe zu musizieren, ein Instrument zu spielen, zu komponieren, improvisieren und arrangieren. In regelmäßigen Auftritten zeigen sie ihr musisches Können.

– Um gut lernen zu können, brauchen die Kinder ausreichend Energie. Durch das tägliche gesunde Schulfrühstück und ein durchgängiges Trinkangebot können die Kinder neue Kraft tanken.

– Erholung in den Pausen durch Ruhe, Bewegung, Spiel und Spaß bieten unsere großen Schulhöfe, unsere große Wiese mit Spielgeräten, unsere Kletterwand, sowie die Spieleausleihe.

Das Projekt „WEICHENSTELLUNG“ für Viertklässler

Bildungsübergänge chancengerecht zu gestalten – das ist ein Thema in allen Bundesländern.

Nachdem das Förderprogramm für Viertklässler im Schuljahr 2016/17 erfolgreich in Köln angelaufen ist, kann dank der Unterstützung der Dr. Harald Hack Stiftung und der Kooperation mit dem Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln bereits im kommenden Schuljahr 2018/19 der dritte Durchgang starten.

WEICHENSTELLUNG für Viertklässler in Köln etabliert

An der GGS An St. Theresia und 16 weiteren Kölner Grundschulen startete zum Schuljahr 2016/17 das Projekt WEICHENSTELLUNG für Viertklässler. Lehramtsstudierende der Universität zu Köln unterstützen in diesem Mentoringprojekt Kinder in der vierten Klasse beim Übergang aufs Gymnasium und begleiten sie dort während der ersten beiden Jahre.

Die Projektidee stammt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. In Hamburg wurde das Projekt bereits erfolgreich durchgeführt und des Weiteren am Standort Weingarten adaptiert. Am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln wurde das Konzept weiterentwickelt und auf die Bedingungen in Köln angepasst. Finanziell wird die Projektumsetzung in Köln von der Dr. Harald Hack Stiftung gefördert.

Bei WEICHENSTELLUNG für Viertklässler fördern Lehramtsstudierende SchülerInnen, die zwar die Voraussetzungen für die Empfehlung zum Besuch des Gymnasiums haben, aber auf Grund vielfältiger Herausforderungen, Widerstände und möglicher Zweifel oftmals doch nicht das Gymnasium besuchen.

Im Projekt werden durch eine umfassende Betreuung und Begleitung der SchülerInnen die Weichen für einen erfolgreichen Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule gestellt.

Ablauf – Begleitung über drei Jahre

Die Kinder, die am Projekt teilnehmen, werden von den KlassenlehrerInnen am Ende des dritten Schuljahres sorgfältig ausgewählt, die Eltern geben ihr Einverständnis.

Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 gehen die Lehramtsstudierenden vier Stunden pro Woche in die Grundschule. Pro Klasse fördern sie im Schnitt drei Kinder im differenzierten Unterricht, um die Voraussetzungen für den Übergang in ein Gymnasium zu verbessern. Auch eine Unterstützung im Bereich der Hausaufgabenbetreuung gehört dazu. Insgesamt sollen fachliche und überfachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt werden, die für die weitere Entwicklung wichtig sind.

Neben der Mitarbeit in den Schulen treffen die MentorInnen ihre SchülerInnen einmal pro Monat an einem Samstag, um mit ihnen an einer kulturellen Veranstaltung teilzunehmen, ein Museum zu besuchen oder einer ähnlichen Aktivität gemeinsam nachzugehen.

Die Studierenden arbeiten eng mit den LehrerInnen zusammen und haben die Möglichkeit im Unterricht zu hospitieren.

Nach dem erfolgreichen Übergang aufs Gymnasium werden die Kinder auch dort in der beschriebenen Weise durch die Studierenden betreut. In Klasse 5 und 6 erhalten die SchülerInnen regelmäßig eine adäquate Förderung durch die Studierenden, um den weiteren Bildungsweg positiv zu gestalten.

Insgesamt profitieren alle Beteiligten:
  • Die SchülerInnen können ihre Potenziale besser entfalten,
  • die Eltern werden bei der Förderung ihrer Kinder unterstützt,
  • die Schulen können stärker auf die unterschiedlichen Begabungen ihrer SchülerInnen eingehen und die
  • Lehramtsstudierenden gestalten schon während ihres Studiums den Schulalltag mit.

Lehramtsstudierende betreuen je drei Kinder über drei Jahre begleitet vom ZfL

An der Universität zu Köln betreuen in jedem Durchgang 30 Studierende rund 90 Kinder. Es handelt sich vor allem um Studierende im zweiten Semester, die sowohl ihr Eignungs- und Orientierungspraktikum als auch ihr Berufsfeldpraktikum innerhalb des Projektes absolvieren. Für ihre Tätigkeit als MentorInnen erhalten die Studierenden ein Honorar.

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin aus dem Zentrum für LehrerInnenbildung koordiniert das Projekt und leitet die Begleitseminare für die praktischen Phasen, in denen die konkrete Arbeit mit den Kindern vorbereitet und begleitet wird.

Das ZfL bietet allen MentorInnen zweimal im Jahr Coachingtermine zu allen Themen innerhalb des Projektes an. Dies können die Bereiche Zeitmanagement, Organisation, Beziehung zu den SchülerInnen, Umgang mit Eltern oder ganz andere Felder sein. Hierzu stehen ausgebildete ‚Fachcoaches LehrerInnenbildung‘ zur Verfügung.

Quelle: ZfL und weitere Informationen