Schulprofil

230 Kinder lernen in der GGS An St. Theresia in altersgemischten Gruppen.
Wir freuen uns über unsere Internationalität und Mehrsprachigkeit, sie ist bereichernd für alle Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb sind wir auch zertifizierte Schule im Verbund der Kölner Europäischen Grundschulen.

Außerdem arbeitet unsere Schule als Teil des Netzwerks „Mehrsprachiges reziprokes Lesen“ mit der BISS-Akademie NRW zusammen ( www.biss-akademie.nrw ).

 

Leitziele unserer pädagogischen Arbeit

  • Wir sind eine Schule für alle Kinder in Buchheim
  • Wir stellen an jedes Kind die höchsten Ansprüche
  • Durch Selbständigkeit und Eigenverantwortung werden Kinder zu Subjekten ihres Lernens

 

Schulmotto

Unser Schulprogramm trägt den Titel

„Miteinander leben –Voneinander lernen“

Dabei sind uns diese Grundsätze wichtig:

  • Kern unserer Pädagogik ist die Erziehung zum selbstständigen verantwortlichen Denken und Handeln in der Gemeinschaft
  • Lernen ist Forschen, Erkenntnisse gewinnen, Erfahrungen machen und diese zur Gestaltung des Lebens nutzen
  • alle Kinder können ihre Stärken erkennen und sich individuellen Herausforderungen stellen
  • die Schulgemeinschaft in ihrer sozialen und kulturellen Vielfalt als bereichernd für alle erleben

 

Erziehung und Werteorientierung

Wir möchten die Persönlichkeit der Kinder erkennen, annehmen und umfassend berücksichtigen, um

  • soziale Kompetenzen zu stärken, sie zu trainieren und zu festigen
  • ihnen zu helfen, mit Konflikten gewaltfrei umzugehen
  • Körperbewusstsein zu pflegen und zu stärken
  • zu verantwortlichem Umgang mit der Umwelt zu erziehen

 

Lernbegriff / Lernmethoden

Lernen ist Forschen, Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, diese in das eigene Leben einbeziehen. Damit öffnen wir uns der „neuen“ Sicht vom Lernen, wir trennen nicht mehr kognitive, emotionale und soziale Lernprozesse, sondern definieren den „neuen“ Lernbegriff mit den Attributen: ganzheitlich, erlebnisorientiert und handlungsorientiert

  • als Reaktion auf die veränderte Kindheit: je inaktiver Kinder aufwachsen (Gameboy, Fernseher, Konsumentenrolle) um so nötiger ist es, Kinder zu Handelnden zu machen. Dabei gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, erweitern ihre kommunikative und soziale Kompetenz und lernen, nach eigenen Vorstellungen zu handeln.(soziologischer Aspekt)
  • hirnphysiologische Forschungen zeigen, dass Lernen physiologisch nie separiert werden kann in einen kognitiven, emotionalen oder sozialen Lernvorgang, sondern alle Bereich immer miteinander gekoppelt sind. (Hirnphysiologie)
  • Eigenes Interesse und Motivation sind unabdingbarer Katalysator für Lernen (Dewey Lernpsychologie)

Also: Unterricht muss so gestaltet sein, dass Kinder in der Gemeinschaft individuell und differenziert lernen und üben können mit folgenden Merkmalen:

  • eigene Ideen und Vorhaben einbringen.
  • Aufgaben aus einem Angebot auswählen.
  • allein oder mit Partnern Vorhaben auswählen oder planen.
  • mit einem oder mehreren Partnern zusammenarbeiten.
  • die Reihenfolge von Arbeit selbst bestimmen, ihre Zeit selbst einteilen.
  • ihre Arbeiten selbst kontrollieren lernen.
  • Zeit haben, Gedankengänge und Arbeiten zu Ende zu führen.

 

Dazu verwenden wir die folgenden Lernmethoden.

 

Wochenplan:

  • feste zeitliche Vorgabe, Sozial- und Arbeitsform
  • Pflichtaufgaben und Wahlaufgaben
  • festgelegte Selbst- und Fremdkontrolle
  • in einem wiederkehrenden Raster
  • Lernen an Stationen:
  • Material zu einem vorgegebenen thematischen Inhalt liegt an Stationen bereit
  • die Kinder durchlaufen die Stationen und bearbeiten die Aufgaben selbstständig
  • Dabei sind Schüler/Lehrerhilfen zugelassen
  • Erledigte Aufgaben werden auf einem Stationspass vermerkt

 

Werkstattunterricht:

  • Zu einem bestimmten Thema steht den Schülern ein vielfältiges Angebot von Lernsituationen und Lernmaterialien für Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit zur Verfügung.
  • Das Überangebot an Lernmaterialien und Lernsituationen ermöglicht individualisiertes Lernen der Kinder nach eigener freier Wahl und eigenem Lerntempo.
  • Er gibt den Raum, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Kooperationsfähigkeit zu entwickeln.
    Er ist ganzheitlich orientiert und wird fächerübergreifend angeboten.

 

Projekt:

  • Vorhaben bezogen auf ein Motto für die Gesellschaft/Gemeinschaft
  • mit offener Planung in Zusammenarbeit mit den Schülern,
  • unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte und Spezialisten,
  • mit dem Ziel, die Projektergebnisse öffentlich zu präsentieren.
  • Verschiedene Organisationsformen: Klassenprojekt, Stufenprojekt, Schulprojekt, Projekttag, Projektwoche/n, …

 

Alle diese Formen des offenen Unterrichts werden an der GGS An St.Theresia bereits praktiziert. Werkstattunterricht und Projektarbeit sollen in kollegialer Zusammenarbeit weiterentwickelt werden. Dazu werden einzelne Werkstätten so geplant, dass sie als Materialfundus allen Klassen zur Verfügung stehen.

Projekte werden unter einem Motto für die ganze Schule geplant und sind in der Regel jahrgangsübergreifend angelegt. Die Präsentation findet im Rahmen einer Ausstellung oder eines Schulfestes statt. Nach Möglichkeit sollen bei der Planung von Projekten außerschulische Lernorte und Spezialisten einbezogen werden.